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Die Trockeneisreinigung bzw. das Trockeneisstrahlen ist ein Druckluftstrahlverfahren, bei dem als Strahlmittel festes Kohlenstoffdioxid, sogenanntes Trockeneis, mit einer Temperatur von -78,9 °C eingesetzt wird. Das Verfahren wird unter anderem in der Oberflächentechnik zum Reinigen eingesetzt. Zum Reinigen werden die Trockeneispartikel mit 150 Meter pro Sekunde beschleunigt und treffen auf das zu reinigende Material. Die Vorteile dieses minimal-abrasiven und nicht korrosiven Verfahrens liegen in der geringen Schädigung des zu reinigenden Materials sowie in der Tatsache, dass nach der Bearbeitung kein Reinigungsmedium zur Entsorgung zurückbleibt. Da Trockeneis relativ weich ist, werden viele Oberflächen nicht beschädigt; auch extrem empfindliche Elektrobauteile, wie beispielsweise Platinen, können so gereinigt werden. In der Denkmalpflege kann Farbanstrich entfernt werden, ohne große Beschädigungen zu verursachen, auch innerhalb von Gebäuden. Auch wird diese Technik zur Entfernung von Anstrichen, Graffiti, Kaugummis und zur Beseitigung der Haftwurzeln von Efeu und wildem Wein an Mauern eingesetzt.